„Aschenlauge (auch: Schneeblume, früher auch: Aschlauge) ist ein historisches Reinigungsmittel auf Basis von Wasser und Asche. Aschenlauge war bis Mitte des 20. Jahrhunderts üblich zur Reinigung von Wäsche und Fußböden“ [1].
Lauge aus Wasser und Asche herzustellen ist ein relativ einfacher Prozess. Die Asche, die du verwendest, sollte idealerweise aus Holz oder anderen pflanzlichen Materialien stammen, da diese eine hohe Menge an Kaliumcarbonat enthalten, das in Wasser gelöst eine Lauge bildet. Hier ist der grundlegende Ablauf:
Was du benötigst:
- Holzasche
- Wasser (idealerweise Regenwasser oder destilliertes Wasser)
- Einen Eimer oder Topf
- Ein Sieb oder Tuch (um die Asche zu filtern, wenn nötig)
Herstellung:
- Asche vorbereiten:
- Asche aus verbranntem Holz oder anderen pflanzlichen Materialien von großen, unverbrennbaren Teilen befreien, wenn nötig durch ein Sieb oder ein Tuch filtern.
- Asche ins Wasser geben:
- Asche in den Behälter geben, ca. 1 Teil Asche zu 3-4 Teilen Wasser, je nachdem, wie stark die Lauge sein soll
- Mischen:
- Wasser langsam über die Asche gießen und Mischung gut umrühren. Die Asche löst sich nicht vollständig auf, aber sie gibt Kaliumcarbonat (Pottasche) und andere mineralische Stoffe ins Wasser ab, die die Lauge bilden.
- Filtern:
- Um klare Lauge zu erhalten, Mischung durch ein Tuch oder ein feines Sieb abseihen. Die fertige Lauge hat eine bräunlich-gelbe Flüssigkeit.
- Lauge testen:
- Den pH-Wert der Lauge, optimalerweise 10-12, kann man mit einem pH-Teststäbchen bestimmen.
Anwendung:
- Diese Lauge kann in verschiedenen Anwendungen genutzt werden, z.B. zum Seifensieden oder als Reinigungsmittel. Sie war historisch auch ein wichtiger Bestandteil in der Textilindustrie und zum Backen von Brot.
Achtung: Lauge kann Haut und Augen reizen, bitte Schutzbrille und Handschuhe tragen! [2].
Quellen:
[2]: ChatGPT: Wie stellt man Lauge aus Wasser und Asche her?