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Bedarf und Dargebot im Konflikt? Lösungsansatz – Zukunftsplan Wasser Hessen

Der Zukunftsplan Wasser in Hessen: Wie wird das Bundesland der Nationalen Wasserstrategie gerecht? 

Bedarf und Dargebot stehen in Hessen im Konflikt. Dort, wo das Bevölkerungswachstum am stärksten ist, haben sich bereits in den letzten 100 Jahren Infrastrukturen zur Versorgung entwickelt. Dieser Leitungsverbund versorgt die Bedarfsgebiete aus den Dargebotsgebieten. 

Mit dem Projekt Integriertes Wasserressourcenmanagement Rhein-Main IWRM begann bereits vor acht Jahren (2016) ein Leitbild für die Region. Prävention und Entwicklung zu einer nachhaltigen Wasserversorgung war das Ziel. 

Wir kommen auf die Landesebene – wir werden konkreter 

Die zentralen Zielsetzungen unterscheiden sich nicht wesentlich von denen der Nationalen Wasserstrategie: Ressourcenschutz, Versorgungssicherheit und umweltverträgliches Wasserressourcenmanagement. Ganz konkret für Hessen geht es um einen wasserwirtschaftlcihen Fahrplan, kommunale Versorgungskonzepte, Wasserwiederverwendung und Wirtschaftlichkeit. 

Die Kernaussage des Zukunftsplans Wasser ist die Vorrangstellung der öffentlichen Wasserversorgung VOR allen anderen. Darüber hinaus sind die Zuständigkeiten konkret benannt. 

Der Zukunftsplan Wasser als ein Instrument des IWRM begleitet die Umsetzung der Landesvorgaben auf regionaler und lokaler Ebene. So wird beispielsweise in Südhessen Grundwasser aus Flusswasser angereichert, um bestmöglich wetterunabhängig zu sein. 

Wie kann man in Zukunft Gewinnungsgebiete mit Bedarfsgebieten nachhaltig besser verknüpfen? 

Vor allem geht es hier um Ressourcenschutz, also die Umsetzung der Spurenstoffstrategie sowie des Vorsorgeprinzips und des Verursacherprinzips aus der nationalen Wasserstrategie. Auch hier hat Hessenwasser schon vorgedacht. Darüber hinaus bestimmt eine Muster Gefahrenabwehrverordnung und eine Zisternenverordnung über die Wassernutzung in Mangelzeiten. 

Wie die geplanten Maßnahmen finanziert werden sollen, ist noch offen. Hessen ist neben Bayern und Thüringen ein Bundesland der letzten drei ohne Wasserentnahmeentgelt.  

Alle Details dazu und vor allem, welches Fazit Frau Jreisat zieht, erfahren Sie im Video.  

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