Der Schutz der Süßwasserressourcen zur Trinkwasserversorgung, Bereitstellung von Industrie- und Prozesswasser oder für die landwirtschaftliche Beregnung rückt in Zeiten des Klimawandels immer weiter in den Vordergrund.
Im Rahmen des Ressourcenschutzes wird auch an der Wasserwiederverwendung, Kreislaufverfahren und an den Aufbereitungsmethoden geforscht.
Eine weitere Hoffnung liegt jetzt in einem physikalischen Verfahren, entwickelt von Forscherinnen und Forschern am Leipnitz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. in Greifswald. Unter der Leitung von Dr. Marcel Schneider erforschen die WissenschaftlerInnen, mit Hilfe von Plasma Abwasser und Prozesswasser zu dekontaminieren. Dies gelingt nun konkurrenzfähig zu bereits etablierten Methoden, wie UV-Behandlung, Desinfektion oder Einsatz von PAK. Vor allem im Hinblick auf die Reinigung von Agrarchemikalien ist die innovative Methode vielversprechend.
Eingebunden ist das Projekt in ein durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Bündnis Physics for food mit insgesamt sieben Projekten und Wirtschaftspartnern, das die Hochschule Neubrandenburg zusammen mit dem INP gestartet hat.
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Dr. Hella Runge