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Rückblick Wasserwirtschaftliche Jahrestagung in Meisenheim 2024: Ein fachliches und kulinarisches Feuerwerk

Die Wasserwirtschaftliche Jahrestagung Gewässer, Wasser und Abwasser im Wandel fand dieses Jahr vom 31. Januar bis 02. Februar 2024 in Meisenheim am Glan statt.

Eingeladen hatte Fichtner Management Consulting, Stuttgart, Becker Büttner Held, Berlin und knowh2o, München.

Die Veranstalter hatten ein breites Themenspektrum aufgespannt – und die Referentinnen und Referenten haben aus der Praxis berichtet, über Umsetzungsstrategien, Best Praktice Beispiele, Finanzierungspläne und dem Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern, sowie der Politik.

Die Nationale Wasserstrategie wurde – ein Jahr nach Inkrafttreten, mit dem Titel „zwischen Genie und Wahnsinn“ von Thomas Abel (VKU) zwischenbilanziert. Diese Keynote war Diskussionsgrundlage für die folgenden Beiträge zum Zukunftsplan Wasser in Hessen und dem Resilienzcheck für Unternehmen in der Wasserwirtschaft. Lebhaft diskutiert wurden die angedachten Wege von der Theorie in die Praxis in einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Wasserwirtschaft, ob Großstadt, ländlicher Raum oder Fernwasserversorger.

Auf dem Dachboden des historischen Meisenheimer Hofs wurde anschließend zum Dinner Speech geladen: Jörg Kuhbier (Hamburger Senator a.D.) und Gesine Strohmeyer (Hamburg Wasser) gaben Rückblicke in die Vergangenheit und Ausblicke für die Zukunft: Wir haben es in der Hand, machen wir was draus!

Das haben wir, denn am zweiten Tag ging es hochkarätig weiter. Mit Einblicken in die Infrastruktur der Hauptstadt und was wir wirklich brauchen, Investition in die Zukunft – aber wer bezahlt? Und last but not least: Woher kommen zukünftig unsere Mitarbeitenden?

Nach der Mittagspause (es gibt übrigens Gerüchte, dass manche Teilnehmenden nur des Essens und Weins wegen nach Meisenheim reisen 😊), ging es naturwissenschaftlich und juristisch weiter. Was hat Klimawandel, Wasserschutz und Wasserrecht mit Naturwissenschaft zu tun? Und wie sehen es Juristinnen und Juristen? Ein Wunschkonzert? Sicherlich nicht!

Und wie man einen Papiertiger in die Praxis bringt, wurde an den Beispielen der wassersensiblen Stadtentwicklung in Leipzig und Bremen deutlich. Genug Stoff für die anschließende Podiumsdiskussion Wasserkreislauf zu Ende gedacht.

Wie gelangt das Wissen in die nächste Generation? Die Zukunft von Wissenstransfer und Wissensvermittlung in der Wasserwirtschaft stand im Fokus der letzten Diskussion. Wie rekrutieren Unternehmen? Wie erfolgreich sind sie damit und welche Geheimnisse stecken hinter einer Bindung der Mitarbeitenden ans Unternehmen?

Vom fachlichen Abschluss wurde nahtlos in den kulturellen übergeschwenkt: Zur Stadtführung durch Meisenheim. Historische Gebäude, Kirche, Synagoge, mittelalterliche Schauergeschichten – es war für alle etwas dabei!

In den folgenden Wochen werden wir die Aufzeichnungen der Vorträge online nehmen, zum Revue passieren lassen und zum Lust machen auf die kommende Veranstaltung!

 

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